Das Bild des Kirchleins St. Georgen ob Soldera wurde ca. 1900 vom Schwager der Baronin Dreiham-Holenia mit Blick Richtung Osten aufgenommen. 1960 brannte durch ein Blitzschlag der Dachstuhl der Kirche zur Gänze aus und  das Mauerwerk stürzte zum Teil ein. Rosmarie und Werner Pietsch, damals Forstverwalter der Baronin am Baierberg, erstanden von der Kirche 1973 das Grundstück samt Ruine und erbauten ab 1974 genau an dieser besonderen Stelle das Forsthaus der Familie Pietsch.

 

Unter fleißiger Mithilfe ihrer sieben Kinder sollte es Heim für die große Familie sein. Etwas später wurden bereits Sommergäste beherbergt, bis die Töchter und Söhne mit Schwiegersöhnen, Schwiegertöchtern und Enkelkindern anreisten um alljährliche Familienurlaube zu genießen.

In liebevoller Kleinarbeit ständig in Schuss gehalten wurde schließlich unter dem wachen Auge der ältesten Tochter Bärbel mitsamt ihrer ganzen Familie die Generalsanierung 2015 in Angriff genommen. Behutsam wurden hier das Dach neu gedeckt und technische Neuerungen wie eine Solaranlage eingebracht.

Trotz der Modernisierung spürt man noch immer das Besondere dieses Kraftplatzes und der vielen Arbeitsstunden die mit viel Liebe und Herzblut investiert wurden.